Sie hat den Blick und den Einfallsreichtum!
Published : 11.09.2017 14:19:49
Jede auf ihre weise und getreu dem Stil, der sie zu demgemacht hat, was sie sind, haben diese marken das wachsende Interesse der Frauen an der Mechanik erfasst und Uhren entworfen, die nicht nur ein exquisites Design sondern auch wertvollste Materialien und fortschrittlichste Kaliber aufweisen. Beginnen wir mit Omega. Das unternehmen präsentierte in diesem Jahr eine neue Linie mit 38 mm ihrer gefeierten Speedmaster Kollektion, von der wir hier zwei feminine Modelle begutachten. Auf den ersten Blick fallen die Uhren durch ihre ovalen Hilfszifferblätter für die kleine Sekunde (bei 9 Uhr) und für die Chronografenzählerder der Sekunden (bei 3 Uhr) und Minuten (bei 6 Uhr) auf, wobei in Letzteres das Datumsfenster integriert ist. Inspirationsquelle dieses Designs sind die ovalen Hilfszifferblätter einiger historischer Omega De Ville-Zeitmesser.
Beim Modell “Cappuccino“ dessen Name sich aus der farblichen Gestaltung ergibt, kombinierte die marke eine elegante, mit diamanten besetzte Lünette mit ihrer berühmten Tachymeterskala und verlieh so einem zeitmesser, der die sportliche DNA der Kollektion beibehalten hat, einen Hauch glamour. Um die wunderschönen Brauntöne
zu unterstreichen, schmückte Omega das Edelstahlgehäuse mit 18-karätigem SednaTM-Gold.
Das Gehäuse der zweiten Uhr, die sie über diesem Artikel sehen, präsentiert sich im Gegensatz dazu in Edelstahl mit einem Zifferblatt aus weißem Perlmutt. Die ovalen Hilfszifferblätter sind mit diamanten gesäumt, die Zeiger sind rhodiniert, mit Ausnahme der Chronografenzeiger, die aus 18-karätigem gold bestehen.
Den Gehäuseboden aller Modelle ziert eine Prägung des legendären Seepferdchen-Medaillons. es verweist auf die traditionsreiche Geschichte der Speedmaster, die heute von einem Uhrwerk geprägt wird, das wie kein anderes für Gualität und Zuverlässigkeit steht: dem Omega Kaliber 3330 mit Siliziumspirale.
DER DEZENTE TON VON JAEGER-LECOULTRE
Von den Chronografen zum Wecker. die Jaeger-LeCoultre-Produktion 2017 war hinsichtlich der Komplikationen besonders fruchtbar, herausragend vor allem die funkelnagelneue Rendez-Vous sonatina large.
Es ist nicht das erste Mal, dass das Maison sich an diese Funktion herantraut, wir erinnern an das legendäre Modell Memovox ausdem Jahr 1957, eine der Standarten der marke, die bereits mit der Alarmfunktion ausgestattet war. Dieses mal verzichtete Jaeger-LeCoultre jedoch auf das Kaliber 956 und kreierte das Automatikkaliber 735 mit 40 stunden Gangreserve und fügte zwischen 5 und 7 Uhr ein halbrundes Fenster für die tag-/nacht-anzeige hinzu. Der wichtigste unterschied zwischen den beiden Uhren ist der Alarmton. Während die 956 ihre Trägerin mit einer anhaltenden, starken vibration aufmerksam machte, bietet die 735 einen dezenten ton, eher einen sanften Hinweis als ein alarm. Die zeit dieser „neuen“ Funktion wird bestimmt, indem der kleine sternförmige Zeiger mithilfe einer krone bei 2 Uhr an die entsprechende stelle bewegt wird.
Die Uhr fällt auf den ersten blick durch ihre Schönheit und Eleganz auf. das 38,2 mm große Gehäuse ist aus Roségold, die Lünette ist mit einer Diamantreihe besetzt. das Zifferblatt in Guilloché-Optik wirkt wie eine zarte Silberfolie, die arabischen Ziffern sind deutlich lesbar angeordnet. Die sonatina large ist auch in einer version in violett mit Weißgold erhältlich.
PATEK PHILIPPE, MEISTER DER ABLESBARKEIT
Anlässlich des 40. Jahrestags des extraflachen Kalibers 240 mit Automatikaufzug, das Patek Philippe 1977 entwickelt hatte, präsentierte die Manufaktur mehrere Uhren, die die Vielseitigkeit dieses großartigen Uhrwerks unter beweis stellen. Wenn wir die Komplexität in den Fokus setzen, ist die attraktivste Uhr zweifellos die Perpetual Calendar mit der Referenz 7140G.
In einem nur 35,1 mm großen Gehäuse schaffte es die Marke ein wunderschönes, opalinfarbenes Zifferblatt in Sunburst-Optik unterzubringen, das mehrere anzeigeschichten präsentiert. was die Ablesbarkeit betrifft, ist Patek Philippe zweifellos ein Meister. Neben der Zeitanzeige verfügt die Uhr über drei Hilfszifferblätter: eines bei
9 Uhr, das mittels zweier Zeiger den Wochentag und die 24 stunden anzeigt, eines bei 3 Uhr, das den Monat und den Schaltjahrzyklus zeigt, und eines bei 6 Uhr, das die Mondphasen offeriert.
Gekrönt wird das ganze mit einer spektakulären, mit 68 diamanten besetzten Lünette und einem Alligatorband mit quadratischen schuppen.
In derselben Linie überraschte Patek Philippe seine fans mit einer neuen version der Jahreskalender (die nur eine Korrektur pro Jahr erfordert), einer Uhr, die bereits ein echter Klassiker ist und die das unternehmen jetzt unter der Referenz 4947G-010 präsentiert.
Hier wurde das Gehäuse auf 38 mm erweitert, wodurch sich das Zifferblatt großzügiger gestalten ließ, sodass der Gehäusebesatz (Weißgold) aus 141 diamanten größere Aufmerksamkeit erzielt.
Das silbergraue Zifferblatt mit raffiniertem Leinenschliff glänzt mit aufgesetzten arabischen Ziffern in Gold. Auf dieser wunderhübschen Leinwand treibt das Automatikkaliber 324 S QA LU drei Hilfszifferblätter bei 3, 6 und 9 Uhr an, die die Monate, die Mondphasen und den Wochentag anzeigen. ein separates Fenster für das Datum befindet sich unter der Mondphasenanzeige.